Auf dem Weg nach Amerika....
Angefangen hat eigentlich alles mit einem Besuch bei meinem Patenonkel vor gut einem Jahr. In dessen Büro fand ich ein „Jugendbild“ von ihm. Es zeigte ihn in einer Gruppe von Jungs, die eine Schuluniform trugen. Das Foto konnte wohl kaum in Deutschland entstanden sein. Auf meine Frage berichtete mein Patenonkel von seiner Schulzeit in der Salisbury School in Amerika. Ich fand das alles sehr interessant, vor allem faszinierte mich die Freude, mit der er über diesen Aufenthalt berichtete. Er fragte mich, ob ich mir das auch vorstellen könnte, aber das war für mich damals noch viel zu weit weg.
Das Thema „Amerika“ wurde realistischer, als ich mir langsam konkretere Gedanken über meine weitere Schullaufbahn machen musste. Wie sollte es nach der Mittleren Reife weitergehen? Ich sprach mit meinen Eltern und meiner Klassenlehrerin darüber, die mich in meiner Idee bestärkten. Würde ich das wirklich schaffen können? Mut, diese Idee wirklich weiter zu verfolgen, machten mir vor allem die Gespräche mit Herrn Bruno Schiefer von ssb (Schul- und Studienberatung). Er schlug mir auf dem Hintergrund seiner langjährigen Erfahrung die KISKI Boarding School in Saltsburg (Pennsylvania) vor. Kurze Zeit später, im November 2008, hatte ich das Glück, Darrell Schmitt, Associate Director of Admissions der Kiski School, auf einer ssb Informationsveranstaltung in Köln kennen zu lernen. Aus der anfangs noch vagen Idee wurde eine immer greifbarere Zukunftsperspektive. Dies gab mir auch Motivation für einen möglichst erfolgreichen Schulabschluss der Mittleren Reife. Als sehr hilfreich empfand ich dabei die regelmäßigen Arbeitstunden mit meiner Tutorin, die selbst als Austauschschülerin ein Jahr in Amerika verbracht hatte und nicht nur bei der Bearbeitung der Englischlektüre eine wichtige Unterstützung war. Dies ist sie momentan auch noch: wir arbeiten zurzeit die Summer-Reading-Lektüre durch.
Ein wichtiger Schritt auf dem Weg nach Amerika waren für mich die Seminartage in Dortmund. Das Seminar hat mir sehr geholfen. Es hat mir viele unnötige Sorgen erspart und sehr viel Nervosität genommen. Den Vortrag von Herrn Opgenhoff fand ich sehr gut. Er hat uns viele Informationen darüber gegeben, was uns in Amerika erwartet, was wir beachten müssen im Umgang mit anderen Mitschülern z.B. aus Asien.