Staatliche und private High Schools unterscheiden sich stark
In Nordamerika sind die Unterschiede zwischen dem staatlichen und dem privaten Schulsystem hinsichtlich Qualität, Anspruch und Zielsetzung gewaltig. Im Gegensatz zu öffentlichen Schulen können die sogenannten „Independent Schools“, zu denen unsere privaten Partnerschulen gehören, ihren Lehrplan und ihre Zulassungsvoraussetzungen selbst bestimmen. Dies bedeutet in der Regel, dass das Niveau deutlich höher und der Lehrplan anspruchsvoller als an „Public High Schools“ ist. Das Niveau an diesen privaten Internaten ist damit beispielsweise mit dem eines deutschen Gymnasiums vergleichbar. Das Zahlenverhältnis von Lehrkräften und Schüler*innen ermöglicht es Lehrer*innen, sich in den kleinen Klassen ein Bild davon zu machen, zu welcher Leistung der/die Einzelne fähig ist, und individuell darauf zu achten, dass Schüler*innen ihr Potenzial voll entfalten. Ein breites Angebot von Kursen mit unterschiedlichen Anforderungen sorgt dafür, dass Schüler*innen entsprechend der eigenen Leistungsfähigkeit gefördert werden ohne gleichzeitig überfordert zu sein.
Die gute Betreuung durch die Lehrkräfte und die in Nordamerika herrschende positive Einstellung zum Lehren, Lernen und zur Leistungsbereitschaft färben auch auf internationale Schüler*innen ab. Unserer Erfahrung nach schneiden Jugendliche aus den deutschsprachigen Ländern, die nach einem Auslandsjahr an ihre Heimatschule zurückkehren, dort in der Regel sehr gut ab.
Ein Schuljahr im Ausland auch bei G8 - Erfolg durch kompetente Beratung
Dies gilt auch für Schüler*innen, die ein deutsches G8-Gymnasium besuchen. Das Wissen, das in acht Gymnasialjahren vermittelt werden soll, muss keineswegs exklusiv durch eine deutsche Schule erfolgen. An nordamerikanischen Internaten ist es dank der Flexibilität bei der Wahl der Kurse und des jeweiligen Schwierigkeitsgrads durchaus möglich, eine Fächerkombination zusammenzustellen, die es Schüler*innen erlaubt, trotz Auslandsjahr den Wissensanforderungen der Klassen 11 und 12 gerecht zu werden. Voraussetzung ist eine ausführliche, kompetente Beratung, in welcher die Vorgaben des jeweiligen Bundeslandes berücksichtigt und mit dem Fächerangebot des gewählten Internats abgeglichen werden.
Schulgeld finanziert beeindruckendes akademisches, sportliches und künstlerisches Angebot
All diese Vorteile, die vom Staat unabhängige Schulen genießen, haben ihren Preis. Diese Bildungseinrichtungen erhalten keine öffentlichen Gelder, sondern sind vollständig auf private Geldquellen, d. h. auf das Schulgeld und auf Spenden angewiesen. Dies bedeutet jedoch auch, dass die Schulen frei entscheiden können, wie sie ihre finanziellen Mittel einsetzen – für kleinere Klassen, individuelle Betreuung, eine große Bandbreite an Kursen und außerschulischen Aktivitäten sowie für die hervorragende Ausstattung im akademischen, sportlichen und künstlerischen Bereich.